About B.

New York, 2008


Es ist nun schon eine Weile her und doch kann ich mich genaustens an ihn erinnern, er war schokoladig, ja, seeeehr schokoladig. Allein der Look war extrem cremig, bunt und süss, schon der Anblick macht glücklich. 


Mein erster Cupcake. 




Ja, so hübsch, dass es schade war reinzubeissen. Ach, würde der gut aussehen auf meinem Pünktchen Teller von GreenGate. 

( Ja, ja ich und mein Geschirr...das ist auch so eine Geschichte...)

Schon nach dem ersten Biss war ich verliebt in diese kleinen, hübschen Küchlein und plötzlich fand ich die Welt der Muffins nicht mehr so spektakulär. 
 
Ich wollte sie nicht mehr, diese ungeschmückten Muffins.

Die waren langweilig.

Ich wollte Cupcakes. Ich wollte sie auch zu Hause. 
Hilfe! 
Gibt’s die Zu Hause? Hab Sie noch nie gesehen. 
Panik. 
Tja, da bleibt nur eines: selber backen. 

Und mit diesem Gedanken flog ich wieder nach Hause, ich wollte DIESEN Cupcake nachbacken. Genau diesen. Es gibt keinen besseren. 

Ich mach Cupcakes, hübsche, kleine Cupcakes und ich serviere die dann auf meinen schönen, gepunkteten Tellern. Ja, das ist es.



Im Grunde ist es mir unerklärlich wieso die Banalität eines kleinen Küchleins oder Geschirr mit Tüpfelchen- und Blumenmuster bei einer über dreissigjährigen Frau mit Doktortitel ein starkes Glücksgefühl auslöst.

Bei gepunkteten Schüsselchen und kleinen pastellfarbenen Cupcakes ist jedoch bei mir definitiv Schluss mit intellektuell. Und - Achtung, das ist sehr wichtig- in hübschen shabby chic Vitrinen. Möbelstücke im shabby chic Look gehören derselben emotionalen Liga wie dem gepunkteten Geschirr und den Cupcakes an.


Nun, ein paar Jahre später sitze ich nicht in Manhattan, sondern in Basel. Und nach vielen Misserfolgen in meiner Backstube, habe ich es geschafft den fast perfekten Cupcake zu backen.

Hier möchte ich Euch motivieren in die Welt der Cupcakes einzutauchen, eine süsse, faszinierende, farbenfrohe, phantasievolle Welt.

Viel Spass beim lesen, bestellen und geniessen.


B.